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CIC*** Wiesbaden: Déjà-vu im Schlosspark

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CIC*** Wiesbaden: Déjà-vu im Schlosspark

Michael Jung wiederholt Vorjahreserfolg im Wiesbadener Schlosspark und wird Erster und Zweiter


Wiesbaden (fn-press). Michael Jung mit Weidezaunprofi’s River of Joy auf Platz eins. Michael Jung mit Leopin auf Platz zwei. Und auf dem dritten Platz ein Mitglied der Warendorfer Perspektivgruppe. So las sich die Ergebnisliste der internationalen Drei-Sterne-Kurzprüfung in Wiesbaden im vergangen Jahr und so sieht sie auch in diesem Jahr aus. Ein Déjà-vu für die zahlreichen Besucher entlang der Strecke im Biebricher Schlosspark und für den Weltmeister aus Horb der dritte Sieg in Wiesbaden in Folge.

„River of Joy ist prädestiniert für eine Prüfung wie Wiesbaden. Er geht eine Superdressur und springt gut, auch wenn er hier einen Springfehler hatte. Er ist allerdings nicht so ein Rennpferd“, charakterisierte Jung den zehnjährigen Württemberger, mit dem er in Wiesbaden zum Start-Ziel-Sieg antrat (Endstand 42,9 Minuspunkte). Anders Leopin, dessen Stärke eher im Gelände liegt. Er schloss dank einer Nullrunde durch den Schlosspark auf seinen Stallgefährten auf. Am kommenden Wochenende in Luhmühlen soll er seinen Einstand auf Vier-Sterne-Niveau geben. Als Dritter im Bunde der Jung’schen Pferde beendete der neunjährige Trakehner Vincent TSF sein Drei-Sterne-Debüt auf dem fünften Platz (53,10).
Am dichtesten an Jung heran ritt die 22-jährige Sportsoldatin Julia Krajewski (Warendorf) mit dem 16-jährigen After the Battle. Sie wurde Dritte und behauptete damit nicht nur ihre Führung im Derby Dynamic Cup für junge Pferde und Reiter, sondern kam auch ihrem Ziel ein Stück näher: Ich möchte mich in diesem Jahr gerne für die Teilnahme an den Europameisterschaften in Luhmühlen empfehlen“.
Ebenfalls Punkte im Derby Dynamic Cup sammelte der achtjährige Rutherglen, vorgestellt vom dreimaligen australischen Mannschafts-Olympiasieger Andrew Hoy (52,8 Minuspunkte/Platz vier). Mit seinem zweiten Drei-Sterne-Debütanten Cheeky Calimbo verpasste Hoy dagegen die Chance auf einen möglichen Sieg durch einen Vorbeiläufer am Coffin, Hindernis zwölf. Diese Hindernisfolge gehörte neben dem vorletzten Hindernis, einer Tisch-Ecke-Kombination, zu den einflussreichsten Elementen der rund 3.300 Meter langen Geländestrecke. „Der Kurs war etwas schwieriger als in den vergangenen Jahren“, sagte Bundestrainer Hans Melzer (Putensen) und lobte das „gute Händchen“ von Parcourschef Rüdiger Schwarz (Sassenberg). Lediglich ein Reiter musste nach einem Rumpler aus dem Sattel, zwei schieden nach Verweigerungen aus. Allerdings gelang auch nur zwei Paaren gelang ein Ritt innerhalb der erlaubten Zeit: Michael Jung mit Leopin und Sonja Buck mit Ohio. Die 21-jährige Mathematikstudentin und ihr 18-jähriger Ohio rückten damit noch in die Platzierung auf. Sie wurden Neunte.
„Wir freuen uns, hier in Wiesbaden dabei zu sein. Für unsere Reiter und Pferde ist es im Hinblick auf die Championate eine wertvolle Erfahrung, in so einer Atmosphäre an den Start gehen zu dürfen“, sagte Melzer.

Quelle: fn-press

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