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Pferdefreundliche Gemeinde 2006

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Pferdefreundliche Gemeinde 2006

Auszeichnung der Bundessieger auf der Equitana

Essen (fn-press). Deutschlands pferdefreundlichste Gemeinden und Regionen
des Jahres 2006 werden am Mittwoch, 14. März, auf der Pferdemesse Equitana in
Essen ausgezeichnet (16.30 Uhr im Kleinen Ring in Halle 10/11). Neun
Gemeinden und vier Regionen dürfen sich mit dem Titel „Bundessieger“
schmücken, den die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) seit 1991 alle vier
Jahre vergibt.
In dem mittlerweile fünften Wettbewerb wird erstmals der Titel in der Kategorie
„Region“ verliehen. Vier Landesverbände stellen hier Preisträger: In Baden-
Württemberg geht der Titel an die Verbandsgemeinde Schwanau, in Hannover-
Bremen an die Samtgemeinde Elbtalaue, in Nordrhein-Westfalen an die Pferderegion
Münsterland und in Schleswig-Holstein wird die Region Holsteiner Auenland prämiert.

Der traditionelle Titel „Bundessieger Pferdefreundliche Gemeinde“ geht an die Stadt
Ellwangen (Jagst)/Baden-Württemberg, die Stadt Neunburg/Bayern, die Stadt
Neustadt (Dosse)/Berlin-Brandenburg, die Stadt Burgdorf/ Hannover-Bremen, die
Gemeinde Hohenstein/Hessen, die Stadt Warendorf/Westfalen, die Stadt
Langenfeld/Rheinland, die Stadt Gneisenaustadt Schildau/Sachsen und die Gemeinde
Großenwiehe/Lindewitt / Schleswig-Holstein vom jeweiligen Landesverband.

Schätzungsweise 1.000.000 Pferde leben in Deutschland, Pferde, die von über
760.000 Mitgliedern in mehr als 7.500 Reit- und Fahrvereinen als Freizeit- und
Sportpartner betreut werden; Pferde die bei Züchtern aufwachsen und für den
Fortbestand der Population sorgen; Pferde, die der Landwirtschaft und dem
Fremdenverkehr wichtige Einnahmequellen bieten; Pferde, die als Kulturgut die
Landschaft prägen und bereichern.
Ohne günstige Rahmenbedingungen können Pferdehaltung und Pferdesport in immer
dichter besiedelten Regionen, in Zeiten landwirtschaftlicher Umstrukturierungen und
schließlich unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des Natur- und
Landschaftsschutzes nur schwerlich gedeihen. Günstige Rahmenbedingungen aber
müssen vielfach erst durch Kommunen geschaffen werden.
Vor diesem Hintergrund vergeben die Deutsche Reiterliche Vereinigung und die
Landespferdesportverbände alle vier Jahre die Auszeichnung „Pferdefreundliche
Gemeinde 2006“ an solche Gemeinden, die durch aktive Unterstützung, Stadt- und Regionalplanung (zum Beispiel Reitwegenetz) und sonstige Initiativen Pferdezucht,
Pferdehaltung und Pferdesport fördern.
Ausgezeichnet werden Gemeinden, die die Ausübung von Pferdehaltung, -sport und -
zucht gefördert haben und künftig fördern. Dabei zählen beispielsweise die Planung,
Bereitstellung und Unterstützung bei der Beschaffung von Flächen für artgerechte
Pferdehaltung, -sport und -zucht; die Förderung von Bau und Betrieb von Anlagen für
artgerechte Pferdehaltung, -sport und -zucht, die Planung, Ausweisung, Herrichtung
und Unterhaltung von Reit- und Fahrwegen und Anbindung an überörtliche Wegenetze
oder die landschaftsgerechte und umweltfreundliche Einbindung von Anlagen für
Pferdehaltung, -sport und -zucht zum umfangreichen Kriterienkatalog der
Ausschreibung.
Weitere Informationen: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Breitensport,
Vereine und Betriebe, Daniel Stegemann, Telefon 02581/6362-239, E-Mail
dstegemann@fn-dokr.de.

Hier: Link zu FN-Aktuell

Quelle: FN-Aktuell 04/2007

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