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Vielseitigkeit Strzegom: Jung auf Platz eins und zwei der Weltcupprüfung

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Vielseitigkeit Strzegom: Jung auf Platz eins und zwei der Weltcupprüfung

Deutsche Reiter gewinnen vier von fünf Prüfungen


Strzegom/Pol (fn-press). Auf ein erfolgreiches Wochenende können die deutschen Vielseitigkeitsreiter zurückblicken. Beim Weltcup-Turnier im polnischen Strzegom siegten deutsche Paare in vier von fünf Prüfungen. In der Weltcup-Prüfung selbst gelang Weltmeister Michael Jung (Horb) einmal mehr das „Doppel“: Platz eins und zwei.

Den Sieg trug Jung mit Leopin davon, mit dem er eine Woche zuvor in Luhmühlen nach einem Rumpler und zwei Verweigerungen am Coffin aufgegeben hatte. Jetzt in Polen beendete das Paar als einziges die Weltcupprüfung mit seinem Dressurergebnis (42,4). Damit hatte Leopin am Ende weniger Punkte auf dem Konto als sein Stallgefährte, WM-Pferd La Biosthetique Sam FBW. Bis zum Springen lag der Weltmeister noch in Führung, musste aber nach einem Abwurf mit Platz zwei "vorlieb" nehmen (46,1 Minuspunkte). Einen Abwurf leistete sich auch der frisch gebackene Luhmühlen-Sieger Andreas Dibowski (Döhle) mit FRH Fantasia (55,0) und schloss damit auf Platz vier hinter Jung und dem Japaner Yoshiaki Oiwa mit Noonday de Conde ab (53,2).

CCI***: Niederländischer Sieg / Elmar Lesch auf Platz drei
Am meisten durcheinandergewirbelt wurden die Ergebnisse im CCI***. Auch hier standen die Aktien für Deutschland zunächst gut, nachdem mit den beiden in Warendorf ansässigen Reiterinnen Bettina Hoy mit Lanfranco TSF und Julia Krajewski mit After the Battle zwei deutsche Paare die Führung in der Dressur übernommen hatten. Im Gelände kassierten beide allerdings beide je 20 Strafpunkte für eine Verweigerung, Krajewski am ersten Wasserhindernis, Hoy gegen Ende des Kurses an einer "Häuser"-Kombination. Dank des schnelleren Ritts landete Julia Krajewski trotz eines Abwurfs im Springen noch auf Platz zwölf (75,6). Bettina Hoy beendete das CCI*** mit einer Nullrunde im Springen und wurde 15te (82,0). Als bester Deutscher belegte Elmar Lesch (Bavendorf) mit Lanzelot Platz drei (54,3) hinter Elaine Pen (Niederlande) mit Vira (46,0) und Peter Flarup (Dänemark) mit Calista E (52,8).

CCI**: Perspektivgruppenerfolg
Was ihr im CCI*** nicht vergönnt war, klappte im CCI**. Im Sattel von Lost Prophecy gelang Julia Krajewski dank eines fehlerfreien Geländeritts ein Start-Ziel-Sieg. Lediglich im Springen fiel einmal die Stange (52,1). Damit beendete sie die Prüfung vor ihrem Perspektivgruppenkollegen Benjamin Winter (Warendorf) mit Woolpit Amble (52,0). Dritter wurde der Brite Oliver Townend mit Arctic Mouse vor einem weiteren deutschen Paar, Dirk Schrade mit Play the Joker (53,1). Einen vorderen Platz sichern konnte sich auch Franca Lüdeke aus Bonn. Mit Parlando, der sich kurz vor dem Preis der Besten verletzt hatte und für Warendorf und die DJM in Krusemark ausfiel, beendete die Junge Reiterin die Prüfung mit ihrem Dressurergebnis (57,9). Sie wurde Sechste.

CIC* und CIC: „Dibo“ und Schrade vorne
Bereits am Samstag gingen die CIC*- und CIC**-Prüfung zu Ende. Auch hier gab es deutsche Sieger. Im CIC* hieß dieser Andreas Dibowski. Er brachte die sechsjährige Eskudo I-Tocher Eskadia an den Start, im vergangenen Sechste beim Bundeschampionat in Warendorf, und beendete die Prüfung mit seinem Dressurergebnis von 47,80 Minuspunkten. Ebenfalls mit weißer Weste kamen Michael Jung mit Rocana (52,2/Platz sechs) und Benjamin Winter mit Ispo (54,4/Platz zehn) aus Parcours und Gelände. Im CIC** hatte Dirk Schrade mit Under Suspection (46,7) die Nase vor dem aktuellen Deutschen Meister Andreas Ostholt (Warendorf) mit Castell (49,7). Und auch in dieser Prüfung mischte Weltmeister Michael Jung vorne mit. Er belegte mit Halunke FBW den vierten Platz (53,7).

Quelle: fn-press

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