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Bundesponyspiele in Blaubeuren

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Bundesponyspiele in Blaubeuren

Ponyspiele – für Mannschaften aus Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren

An den Bundesponyspielen dürfen Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren teilnehmen, pro Landesverband kann eine Mannschaft starten, sollten nicht alle Verbände eine Mannschaft nach Blaubeuren schicken, können andere Verbände mehr Mannschaften , jedoch maximal fünf, auf die Alb schicken. Genannt wird über die Verbände.

Wie der Name Ponyspiele bereits sagt, kommen nur Ponys zum Einsatz. Großpferde sind nicht erlaubt. Die Ponys müssen mindestens vier Jahre alt sein und das Stockmaß des Ponys darf nicht unterhalb der Bauchnabelhöhe des Reiters liegen. Im Norden werden meist Shettys eingesetzt und es wird ohne Sattel geritten. Sollte die Größe des Kindes zwar zum Pony passen, das Gewicht jedoch nicht, hat der Richter die Möglichkeit das Paar nicht starten zu lassen. Reiten ohne Sattel hat den Vorteil, sollte einmal ein Kind unfreiwillig vom Pony fallen, dann fällt es leichter ohne Sattel. In Blaubeuren kann mit oder ohne Sattel geritten werden.

Die Verbände Hannover,Schleswig-Holstein, Westfalen und vorallem Weser-Ems sind Hochburgen der Ponyspiele. In Weser-Ems gibt es sogar eine Pony-Liga.

Wie finden die Ponyspiele in Blaubeuren statt?

In Blaubeuren wird nur die Geschicklichkeitsprüfung der Ponyspiele ausgeschrieben, eine Art „Schnupperwettbewerb Mounted Games“ . Es geht rasant zu. Schnelligkeit, Wenigkeit und Rittigkeit sind gefordert. In den kompletten Wettbewerben der Ponyspiele muss auch noch Theorie und ein Geländeteil absolviert werden. Pro Spiel sind maximal vier Reiter in der Bahn und es werden sechs Geschicklichkeitsspiele gespielt. Hilfe durch den Trainer ist nicht erlaubt, gegenseitige Hilfe der Teilnehmer hinter der Start-und Ziellinie ist jedoch möglich.

Ausrüstung

Die Ponys werden mit oder ohne Sattel und Steigbügel geritten, das Gebiss kann einfach oder doppelt gebrochen sein, ein Ringmartingal oder Halsriemen sind erlaubt. Die Reiter tragen angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder Stiefeletten und einen Reithelm. Turnschuhe sind sind ein no go. Sporen und Gerte sind nicht erlaubt, Staffelstäbe und Flaggen dürfen nicht als Gerte benutzt werden. Zusätzlich tragen die Reiter jeder Mannschaft Armbinden mit einer Nummer zwischen eins und vier, die Nummern können während der Wettbewerbe nicht getauscht werden. Der Schweif des Ponys darf nicht hochgebunden werden. Der letzte Reiter der Mannschaft , der Kappenreiter, wird mit einem farbigen Band an der Reitkappe oder am Arm gekennzeichnet.

Anforderungen bei den einzelnen Spielen

Der Wettbewerb besteht aus sechs rasanten Geschicklichkeitsspielen wie Slalomrennen mit Tennisbällen, Becher versetzen, Kartoffelrennen, Eimerrennen,Sackrennen und Flaggenrennen, ähnliche Spiele wie sie bei Mounted Games gezeigt werden.

Es kommt auf Konzentration und Wendigkeit an, verliert ein Reiter beim Slalomrennen den Staffelstab muss er absitzen, den Stab aufheben und dann das Spiel fortsetzen. Der Staffelstab wird von einem Reiter an den nächsten übergeben.

Beim Becher versetzen müssen Becher, die auf Stangen gestülpt sind, durch die Reiter umgesetzt werden. Fallen gelassene Becher müssen aufgehoben werden und vom Pferd aus wieder auf die Stange gestülpt werden. Hier ist der im Vorteil, der auch ohne Aufstiegshilfe wieder auf das Pony kommt.

Beim Kartoffelrennen muss eine Kartoffel zuerst geholt werden und dann in einen Eimer geworfen werden. Auch hier gilt, wer die Kartoffel daneben wirft, muss runter vom Pony, ebenso wenn das Pony den Eimer umwirft muss der Reiter den Eimer wieder aufstellen.

Beim Eimerrennen oder flinke Füße , wie dieses Spiel auch genannt wird, muss der Reiter mit Pony an der Hand über fünf umgestülpte Eimer balancieren ohne den Boden zu berühren. Dann wird aufgesessen um die Wendemarke geritten und zur Wechsellinie zurück geritten, erst dann ist der Start für den nächsten Teilnehmer frei.

Beim Dreibeinlauf oder Sackrennen haben jeweils zwei Reiter ein Bein in einem Sack, das Pony an der Hand und ab geht’s gemeinsam bis zur Wendemarke. Beide Reiter steigen aus, ein Reiter reitet mit dem leeren Sack bis zur Wendemarke und holt den nächsten Reiter ab. Beim Laufen müssen die Beine der beiden Spielpartner im Sack bleiben.

Beim Flaggenrennen müssen Flaggen in Tonnen gesteckt und aus Tonnen heraus geholt werden und an den nächsten Mitspieler übergeben werden. Flaggen , die auf den Boden fallen müssen entweder vom Pony aus aufgehoben werden oder der Reiter muss absitzen, die Flagge aufheben und wieder aufsitzen. Umgefallene Tonnen müssen wieder aufgerichtet werden.

Die Spiele werden in Blaubeuren parallel auf drei Bahnen aufgebaut. Die Startfolge wird ausgelost

Wer gewinnt?

Die Bewertung erfolgt nach Fehlern und Zeit. Für die Gesamtwertung wird zuerst nach Fehlern bewertet und dann nach der Zeit. Von den Richtern wird nach der zweiten Mannschaft auf jeder Bahn eine erlaubte Zeit für jedes Spiel festgelegt. Diese richtet sich nach den Gegebenheiten vor Ort. Bei Überschreiten der erlaubten Zeit gibt es pro angefangene fünf Sekunden einen Strafpunkt. Die Mannschaft mit den wenigsten Fehlern und der schnellsten Zeit wird Gesamtsieger und damit Gewinner der Bundesponyspiele.

Wer möchte mitmachen?

Aktive Ponyreiter U 14, die ein K-, M- oder G-Pony haben , Interesse und Spaß daran haben Ponyspiele einmal zu versuchen und Mitglied der Mannschaft Baden-Württemberg zu werden können sich bei der Geschäftsstelle des Württembergischen Pferdesportverbandes (knisel@wpsv.de) melden. Aber auch Einzelreiter können mitmachen oder sich dann vor Ort zu Mannschaften zusammen schließen. Dieses Angebot richtet sich an alle Vereine und Betriebe. Neugierig geworden?

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