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Fahrer bereiten sich auf die Württembergischen Meisterschaften vor

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Zur Vorbereitung auf die diesjährigen Württembergischen Meisterschaften der Fahrer hatte der Württembergische Pferdesportverband (WPSV) zu einem Training auf die Reitanlage in Herbrazhofen eingeladen. Regionaltrainer Hans-Joachim Kerber trainierte Anfang August an zwei Tagen mit den Nachwuchsfahrern vor Ort. Dadurch, dass nur fünf Gespanne teilgenommen haben, war der Vorbereitungslehrgang um so intensiver. Für Hans-Joachim Kerber war das Training auch eine Standortbestimmung der Regionalkadermitglieder.

Bei herbstlichen Temperaturen begann der Lehrgang auf dem Sandplatz mit Dressur fahren. Ausschnitte aus den Aufgaben wurden gefahren, immer wieder korrigierte der Regionaltrainer und die einzelnen Fahrer versuchten die Tipps gleich umzusetzen. Als zweite Trainingseinheit wurde am Nachmittag gemeinsam der Kegelparcours aufgebaut, die Schwierigkeiten im Ablauf besprochen und dann im Einzeltraining der Kegelparcours gefahren. Hindernisfahren wird mit dem Dressurwagen gefahren, der eine Mindestbreite von 1,5 m hat und bei jedem Gespann variiert. Deshalb muss die Hindernisbreite individuell für jedes Gespann ausgemessen werden.

Am zweiten Lehrgangstag stand Geländetraining auf dem Programm. Im Gelände wird mit dem Marathonwagen, der eine Breite von 1,25 m hat, gefahren. Zahlreiche Zuschauer verfolgten mit Interesse die Trainingseinheit der Nachwuchsfahrer.  Die 14-jährige Pia Kuhn (Leutkirch), Enkelin des Turnierleiters Vitus Kuhn, wird bei der Meisterschaft ihr erstes Hindernisfahren im Gelände absolvieren und ging beim Training mit dem nötigen Respekt an die Sache. Julia Schrade (Langenau), die in diesem Jahr ihre erste Meisterschaft fährt, wird diese mit ihrem Einspänner bestreiten.  Regionalkadermitglied Noemi Ederle (Bad Schussenried) hatte zum Lehrgang ein Nachwuchsgespann, ebenfalls ein Fuchsgespann, mitgebracht. Die Familie fährt ausschließlich mit Füchsen und züchtet auch auf die Fuchsfarbe hin. Leonie Hiller (Neuselhalden) nahm mit ihrem Ersatzpferd, einem Freiberger, am Lehrgang teil, ihr Turnierpferd war verletzt. Annika Laib (Merklingen) und Mitglied im Landeskader ließ sich vom Regionaltrainer ebenfalls Tipps geben.

So vorbereitet sehen die Lehrgangsteilnehmer der Meisterschaft gelassen entgegen.

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