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Linda Mugrauer folgt auf Heinz Bürk in Württemberg

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Heinz Bürk, Regionalbeauftragter Pony in Württemberg, hat sich eine Nachfolgerin gesucht. Die 27-jährige Linda Mugrauer aus Künzelsau, die beruflich bei der Firma Würth tätig ist, wird ihm im Regionalverband Württemberg folgen. Der Generationswechsel im Ponylager wird in diesem Jahr noch mit Unterstützung von Heinz Bürk von statten gehen, ab 2023 ist Linda Mugrauer allein verantwortlich.

Die neue Regionalbeauftragte im Interview.

Frau Mugrauer, wie sind Sie überhaupt zum Pferdesport gekommen?

Linda Mugrauer: Meine Mutter hat schon immer Pferde und dadurch bin ich auch zum Pferd gekommen. Mein erstes Pony Snoopy hat mir mein Opa gekauft. Später folgte dann der Kauf von Phillipo, der 1993 geboren ist, und mit dem ich bis 2010 Turniere geritten bin. Meine reiterlichen Anfänge habe ich bei Rudi Brügge gemacht, zu dem ich bis heute guten Kontakt habe und mich mit ihm sehr gut verstehe.

Frau Mugrauer, was war die Ponyzeit rückblickend für Sie?

Mit Phillipo, der nach mir bis 2017 noch von Alica Bauer geritten wurde und bei Bauers in Schrozberg – inzwischen 29-jährig- seinen Ruhestand genießt, hatte ich eine erfolgreiche Ponyzeit in der Dressur mit Teilnahme an überregionalen Turnieren und Landesmeisterschaften. Von 2005 bis 2007 war ich im Regionalkader Württemberg und wurde nach Lehrgängen in Neubulach und Turnierstarts in den Landeskader aufgenommen. Die Ponyzeit war für mich eine wunderschöne Zeit, viele der damals geschlossenen Freundschaften zu Aktiven im Land und der benachbarten Verbände bestehen heute noch. Besonders gut habe ich das Landesjugendturnier in Meißenheim in Erinnerung. Linda Mugrauer bedauert, dass es eine solche Veranstaltung nicht mehr gibt.

Und wie ging es sportlich weiter?

Im Anschluss an die Ponyzeit bin ich auf Großpferde umgestiegen und war zu Juniorenzeiten auch noch im Landeskader vertreten. Nachdem ein Springpferd nach erfolgreicher Rekonvaleszenz meinen Hof nicht verlassen wollte, wurden die Steigbügel kürzer geschnallt und wir sind seitdem zusammen im Parcours unterwegs. Eine willkommene Abwechslung.  

Wie sind Sie zum neuen Amt gekommen und wie wollen Sie es ausfüllen?

Heinz Bürk rief mich immer wieder an und schilderte mir das Amt in den tollsten Farben, so lange bis ich zugesagt habe. Dadurch, dass ich ausschließlich für den Regionalverband Württemberg zuständig bin, werde ich mich hauptsächlich mit der Basis beschäftigen. Meine Hauptaufgabe werden die Aktiven der Klassen E und A sein und nicht der Landeskader. Die Zeiten haben sich geändert, früher waren es tatsächlich Ausnahmen, wenn die Eltern nichts mit dem Reitsport zu tun hatten, heute ist das eher andersherum. Ich werde das Jahr 2022 hauptsächlich dazu nutzen, um gemeinsam mit Heinz Bürk Kontakte zu den „Ponyleuten“ zu knüpfen und bei Turnieren z.B. beim Landesponyturnier in Überlingen, einen Überblick über den Leistungsstand im unteren Bereich zu bekommen. Dann steht die Planung der Herbstlehrgänge und der Saison 2023 an, hier werde ich bereits meine eigenen Vorstellungen verwirklichen und hoffen, dass der Übergang nahtlos gelingt.

Frau Mugrauer, ich bedanke mich für das Interview.

 

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