Neuer Titelträger bei den Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften in Weilheim
von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)
Bei den diesjährigen Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften in Springen und Dressur Ende September in Weilheim gab es einen neuen Titelträger. Der PSK-Ostalb siegte in der Gesamtwertung mit 535 Punkten und damit einem ordentlichen Vorsprung vor dem Vorjahressieger, dem PSK Böblingen mit 499 Punkten. Zum Bronzeplatz trennten den diesjährigen Silbermedaillen Gewinner nur vier Punkte, mit 495 Punkte gewann der PSK Oberschwaben Bronze.
In der Dressur gingen elf Mannschaften aus 12 PSKs, Staufen-Fils und Rems-Murr bildeten wie bereits im Vorjahr eine gemeinsame Mannschaft, an den Start. In der Dressurwertung siegte der PSK Oberschwaben vor dem PSK-Ostalb und dem PSK Böblingen. In der Springwertung siegte der spätere Titelträger, der PSK-Ostalb, vor dem PSK-Alb-Donau und dem PSK Böblingen.
In der Vergangenheit war der Dressurtag immer sehr lang und die letzte Siegerehrung und die Meisterehrung in der Dressur fanden nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Vertreter aus den Pferdesportkreisen (PSK) hatten vorgeschlagen, dass Dressur und Springen an einem Tag parallel zueinander stattfinden, die Platzverhältnisse in Weilheim machen dies möglich. Die Dressurreiter haben ihre Prüfungen in der Halle und nutzen zum Abreiten die zweite Reithalle, die Springreiter nutzen den Außenplatz und den zweiten Außenplatz als Abreiteplatz. Lediglich die L-Dressur wurde am ersten Turniertag ausgetragen.
Bekannt ist, dass das Niveau in Weilheim immer sehr hoch ist. Die PSKs schicken ihre besten Aktiven zu den Mannschaftsmeisterschaften. In der L*-Dressur auf Kandare siegte Laura Neumann (PSK Ludwigsburg) mit 69,804 %. Die hatte Omana N gesattelt. Die goldene Schleife in der M*-Dressur sicherte sich Karen Rotthove (PSK Böblingen) auf Dontano mit 68,838 %. In der Dressurprüfung Kl. M** ging der Sieg an Antonia Müller (PSK-Staufen-Fils/Rems-Murr) auf Forza 4. Mit 70,686 % gewann sie die Prüfung.
Bereits in der ersten Wertungsprüfung im Springen, einer Springprüfung Kl. L mit Stechen, machte der PSK-Alb-Donau auf sich aufmerksam. Feline Schnürle (PSK-Alb-Donau) auf Cindi siegte im Stechen mit einer fehlerfreien Runde in 36,94 Sekunden. Neun Aktive waren im Normalparcours ohne Fehler geblieben und erreichten damit das Stechen. In der Springprüfung Kl. M* über 125 cm, siegte Anika Grundstein (PSK-Franken) in der schnellsten Nullrunde im Stechen mit 37,86 Sekunden. Sie hatte Le Tiamo PB gesattelt. Die dritte Wertungsprüfung im Springen, eine Springprüfung Kl. M** über 135 cm, brachte die Entscheidung. Mit dem Sieg von Florian Wanner auf Chucalou vom PSK-Ostalb, der 50 Punkte auf das Konto des PSK brachte, machten die Aktiven von der Ostalb den Sack zu. Rang zwei in der Dressurwertung und Platz eins in der Springwertung bedeuteten den Sieg für den letztjährigen Bronzemedaillengewinner in der Gesamtwertung.