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Springreiternachwuchs trainiert in Sindlingen

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Während der Osterferien trainierten die Nachwuchsreiter aus Württemberg auf der Reitanlage Pape in Sindlingen unter der Leitung von Regionaltrainer Helmut Hartmann. Eingeladen hatte der Württembergische Pferdesportverband (WPSV) zu diesem Lehrgang die jüngeren Nachwuchsreiter, die jüngste Teilnehmerin war gerade mal 12 Jahre alt. „Die Aktiven habe ich bei den Stützpunkttrainingsmaßnahmen im letzten Jahr und beim Verbandssichtungsturnier in Schwendi gesehen“ so der Regionaltrainer zu den Lehrgangsteilnehmern. Ein Junge war als Hahn im Korb zwischen den 12 Reiterinnen. Es war bereits der zweite Verbandslehrgang der Springreiter in diesem Jahr und die Nachwuchsreiter bekamen den letzten Schliff, bevor die Freilandsaison beginnt. Gemeinsam wurden zu Beginn Stangen ausgelegt und die Sprünge aufgebaut, ergänzt durch Erklärungen von Helmut Hartmann.

Wichtig ist für Helmut Hartmann die dressurmäßige Arbeit, auch für die Springpferde und Springreiter. Während des Unterrichts gab er immer wieder theoretische Hinweise, die den heutigen Nachwuchsreitern nicht mehr so ganz geläufig sind. So wird zu Beginn gemeinsam auf der Mittellinie aufmarschiert und wenn alle Aktiven sitzen, wird angeritten. Bereits im Schritt wurde über Stangen auf dem Boden geritten.  „Im Schritt nicht schneller über die Stangen werden und die Anlehnung behalten“ schärfte er den Lehrgangsteilnehmern ein. „Je besser ihr ohne Hilfen im Schritt geradeaus reiten könnt, desto einfacher geht es im Trab und Galopp“ erläuterte er sein Unterrichtskonzept. Immer wieder korrigierte er die Handhaltung und den Sitz. „Vor dem Sprung, nach dem Sprung und in der Wendung ist das Gesäß am Sattel “ erklärte Helmut Hartmann. Am ersten Lehrgangstag machte sich der Regionaltrainer ein Bild davon, wie die Aktiven die Winterpause genutzt hatten und ließ viel Grundlagenarbeit machen, für ihn besonders wichtig. Stangen traben, In-Out-Sprünge und dazwischen eine Distanz mit fünf Galoppsprüngen und Einzelsprünge auf gebogener Linie rundeten den ersten Lehrgangstag ab. Parcoursspringen stand als Abschlusstraining auf dem Programm und die Eltern konnten sich ein Bild von den Fortschritten ihrer Kinder machen. Die Saison kann kommen!

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