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WPSV startet mit dem Allroundreitercup in die Saison

von Gabriele Knisel-Eberhard (Kommentare: 0)

Bei der ersten Station des diesjährigen Allroundreiter Cups des Württembergischen Pferdesportverbandes (WPSV), den es bereits seit 2012 gibt, gingen altbekannte Gesichter und zahlreiche Neulinge, die erstmalig an einer Qualifikation im diesjährigen Cup teilnahmen, am 30. April in Heidenheim-Aufhausen an den Start.

In Heidenheim-Aufhausen, hier engagieren sich Alja und Marcel von Heydebrand maßgeblich für den Breitensport im Verein. Marcel ist Turnierleiter und Parcoursdesigner gleichzeitig, seine Frau reitet bereits seit mehreren Jahren aktiv im Cup mit.

Auftaktprüfung am 30. April war der Präzisionsparcours mit Höchstzeit, hier hatten 24 Aktive ihre Pferde gesattelt. Die Neulinge kamen hauptsächlich aus den umliegenden Vereinen. Mit dem ersten Hindernis, einen Ball entweder mit dem Pferd durch eine Stangengasse zu rollen oder mit dem Reiterarm den Ball zu rollen hatten manche der Teilnehmenden so ihre Schwierigkeit. „Mit dem pinken Ball im Training hat es funktioniert, mein Pferd mag vermutlich die grüne Farbe nicht“ resignierte eine Teilnehmerin wegen der mangelnden Kooperationsbereitschaft ihres Pferdes bei dieser Aufgabe. Der Rappelsack, häufiger Bestandteil im Präzisionsparcours stellte auch manchen Reiter vor größere Herausforderungen. Mit der Höchstpunktzahl von 53,5 sicherte sich Annika Münzenmayer (RFV Münchingen) auf ihrem Edelbluthaflinger Lovely Lacota die goldene Schleife. Sie gehört bereits zu den erfahrenen Breitensportreitern.

In der zweiten Prüfung, einem Aktionsparcours mit Zeitwertung, ging es nicht um die Bewertung des Ritts nach Noten, sondern nur um die Schnelligkeit. Gaby Walter, als erfahrene Richterin im Breitensport, ging mit den Aktiven vor Prüfungsbeginn immer den Parcours ab und machte sie auf die Klippen aufmerksam. Bereits beim ersten Hindernis, der Tonnengasse, war Geschicklichkeit notwendig, da die Becher auf den Tonnen sonst umfielen. Knie hochziehen oder Unterschenkel nach hinten umlegen, war hier die Devise. Gegenüber der Aufgabe eine Kiste von einer Tonne zu transportieren und dort abzustellen, waren der Flattervorhang und das Slalom um Pylonen eine Kleinigkeit. Bianca Wielatt vom RFV Heuchlingen sicherte sich mit Candy Sue und der schnellsten Zeit von 70,5 Sekunden den Sieg. Sie verwies Alja von Heydebrand vom gastgebenden Verein mit einem Rückstand von 0,5 Sekunden auf Rang zwei.

Als dritte Prüfung war das vielseitige Stangenlabyrinth zu reiten. Bei diesem Wettbewerb müssen Elemente aus der Dressur und kleine Sprünge absolviert werden. So müssen Stangen im Trab geritten werden, dann in einer Linkswendung im Trab nochmals über Stangen getrabt werden und ein kleiner Steilsprung absolviert werden. In der L-förmigen Stangengasse muss aus dem Trab angehalten werden und wieder neu angetrabt werden bevor an vorgegebener Stelle angaloppiert werden muss und ein kleiner Oxer gesprungen wird. Bewertet wird nach korrekter Linienführung, korrekter Erfüllung der Aufgabe und dem leichten Sitz. Den Sieg in dieser Prüfung sicherte sich Neuling Carmen Hutschenreuter (RFV Frankenhardt) auf Dustin-der Froschkönig.

Die weiteren Qualifikationen zum diesjährigen WPSV Allroundreiter Cup finden am

  • Juni in Wannweil
  • Juli in Herbertingen
  • Juli in Brachfeld
  • /10.September Station und Finale beim 9. Württembergischen Pferdefestival in Blaubeuren statt.

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